Frage der Gewöhnung?
Für zwei Versuchsprotokolle muss ich mich (der Kompatibilität willen) mal wieder mit einer so genannten Textverarbeitung beschäftigen, genauer mit dem OpenOffice.org-Abkömmling NeoOffice. Häufig heißt es, dass diese Art von Software einfacher und intuitiver als das von mir bevorzugte LATEX sei. Dass die Lernkurve eine ganz andere ist, will ich auch gar nicht bezweifeln, aber auf lange Sicht gereicht diese LaTeX zum Vorteil. Und trotzdem ist dieses Textsatzsystem einfacher, wie ich jetzt gerade wieder feststellen darf: Formeln sind keine Fremdkörper, „Objekte“, sondern gehören direkt dazu. Bei Grafiken sieht es genau anders aus, diese müssen referenziert werden und ich kann sie in den seltensten Fällen selbst millimetergenau positionieren, weil LaTeX selbst eine Meinung zur besten Platzierung hat, aber mit dieser Meinung liegt es fast immer vollkommen richtig, auch wenn dann die Grafik auf der nächsten Seite landet. Aber dafür wird diese im Zweifelsfall nicht automatisch verkleinert. Apropos Verkleinern: In LaTeX ist es ohne weiteres nicht so einfach möglich, eine Grafik (aus Versehen) nur in einer Richtung zu Skalieren, während mir das in der Textverarbeitung ständig passiert.
Zusammenfassend: Ich kann mich zwar kaum ums Layout kümmern, aber dafür muss ich mich auch gar nicht darum kümmern, was im „Office-Programm“ sehr oft nötig ist. Lang lebe LaTeX ;-)
1 Robert (Admin) aus Baunatal/Deutschland schrieb am 12.04.2008:
F!XMBR weist uns übrigens auf einen in TeX einführenden Podcast hin, der mit Sicherheit mehr als hörenswert ist (ich habe ihn noch nicht angehört, aber F!XMBR bringt ja keinen Scheiß unter die Leute).