Was geht beim Bundestrojaner?
In meiner Kolumne Neues vom Bundestrojaner hatte ich bereits ein Hauptproblem des so genannten „Bundestrojaners“ angesprochen: Alle Wege und Möglichkeiten, die diese Software auf dem lokalen Computer (die Politik spricht nur PCs) hat, kann auch Schadsoftware nutzen:
Eines darf außerdem nicht übersehen werden: (Fast) Alle Wege, die das Tool zur Onlinedurchsuchung auf dem Weg zum privaten Computer gehen kann, können auch kriminelle beschreiten und dann wird aus dem „Bundestrojaner“ schnell ein bösartiger Trojaner.
Dass hierbei von Seiten staatlicher Stellen tatsächlich schon Anfragen an Sicherheitsfirmen gekommen sind, wurde vor kurzem auf heise online berichtet, wobei man sich auch auf eine ARD-Dokumentation wenige Tage vorher berief.
Mit der angesprochenen Problematik beschäftigt sich nun ein interessanter Artikel bei heisec: Bundestrojaner: Geht was – was geht – Technische Optionen für die Online-Durchsuchung. Der genannte Widerspruch zwischen Computersicherheit und dem Trojaner wird sich demnach nicht (so einfach) lösen lassen.
1 Roberts Kolumne aus aus dem Internet schrieb am 27.02.2008:
Ein uneindeutiges Urteil