Zweifel an der Kritikfähigkeit der hessischen FDP
Nachdem mein erster Hinweis an die hessische FDP, dass ihre Webseite nicht erreichbar und auch nicht barrierearm ist, klanglos verhallte, habe ich mich heute erneut an die Verantwortlichen gewandt:
Hallo Webmaster von www.fdp-hessen.de,
sehr geehrte Damen und Herren,ich weise sie wiederholt darauf hin, dass die Webseite www.fdp-hessen.de nicht barrierefrei und für Benutzer mit einer bestimmten Browser-Konfiguration nicht erreichbar ist:
Nachdem ich JavaScript ausgeschaltet habe, war es mir dann auch mal möglich, ihre Seite zu besuchen. Das Problem ist nämlich folgender Code, der in jeder Ressource in der ersten Zeile auftaucht und verhindert, dass geblockte Cookies, aber aktiviertes JavaScript dazu führen, dass man eure Seite nie(!) zu Gesicht bekommen kann:
<script language="JavaScript">if (!document.cookie || document.cookie.indexOf("JSESSIONID") == -1) document.location.href="/kontakt.html";</script>
Ich möchte aber gerne so frei und liberal sein, auf Cookies zu verzichten. Ich denke, im eigenen Interesse sollten sie den Code ändern oder am Besten entfernen, weil er vollkommen wirkungslos und in keinster Weise barrierearm/-frei ist.
Außerdem stelle ich gerade fest, dass ich zum Absenden dieses Formulars doch wieder JavaScript aktivieren muss: Statt eines richtigen Absende-Buttons, den es in HTML tatsächlich gibt, ruft der Link zum Absenden die JavaScript-Methode document.form.submit() auf. Benutzer mit deaktiviertem Scripting können so nicht mit der hessischen FDP in Kontakt treten. Dies ist ebenfalls nicht barrierefrei und vollkommen unnötig.
Ich bitte sie im eigenen Interesse auf die genannten "Schikanen" zu verzichten und stehe ihnen für Rückfragen zu meinen Anmerkungen gerne zu Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen,
Robert Bienert
http://www.robertbienert.de/
Jetzt haben die schlauen Leute dort den halben heutigen Tag, den kompletten morgigen um sich zumindest eine Antwort auszudenken. Ich lasse ihnen bis Montag Abend Zeit, danach gibt es eine dritte Nachfrage und dann werde ich wohl an die Öffentlichkeit gehen müssen.