Old-School Phishing
In Konstanz steht momentan eine interessante Variante der „Brieftaschenkontrolle“, auf Neudeutsch Phishing, vor Gericht: Ein „Wahrsager“ wollte eine Familie von einem Fluch, der auf ihrem Vermögen lastete, befreien und hatte damit sogar erst einmal Erfolg: Nachdem er der Familie riet, ihm alle irdischen Gütern anzuvertrauen um den Fluch abzulegen, erhielt er offensichtlich bereitwillig knapp 10000¤ sowie drei Autos, geschätzter Gesamtwert 140000¤.
Abgesehen von den Simpsons (in einer Folge wird Homers Brieftasche „kontrolliert“, als Spitze sagt er danach, „Hey, der echte Brieftaschenkontrolleur sieht ganz anders aus“) hätte ich nie gedacht, dass das „Reallife Phishing“ tatsächlich so einfach funktioniert. Da kann man schon verstehen, dass dem „Wahrsager“ sogar eine Bewährungsstrafe angeboten wird, wenn er Teile des „verfluchten Geldes“ zurückzahlt – die „Opfer“ müssten für soviel Dummheit/Naivität auch bestraft werden.
Wenn das nicht wieder ein Beweis dafür wäre, dass Geld nicht glücklich macht – aber man kann sich für Geld lauter Dinge kaufen, die glücklich machen (nach George Bernard Shaw).
1 Der Weihnachtsmann schrieb am 31.01.2007:
Tja unsere CDU Wahrsager sagen ja auch , dass 500 Euro pro Semester , verflucht nochmal , zuviel Geld für den Studenten sind . Also wollen sie uns vom Fluch befreien ....
Hmmm interessant , so hab Ich das noch gar nicht gesehen ! ;-)
2 Robert (Admin) aus Baunatal/Deutschland schrieb am 01.02.2007:
Auf so eine Idee muss man erst einmal kommen … die CDU will uns vom verfluchten Geld (wahlweise: Bier oder Zigaretten) befreien. Dafür kannst du dich allerdings am 3. Februar bei Roland Koch persönlich bedanken: protest-kassel.de: Roland Koch kommt! – Kommst du mit?
3 Roberts Kolumne aus dem Internet schrieb am 23.03.2007:
Freitag, der 23.