Zeitumstellung gut überstanden?
Gestern richtig ausgeschlafen und heute komischerweise vor dem Wecker wach geworden? Die Zeitumstellung schafft es doch jedes Jahr wieder, den durch die dunkle Jahreszeit hervorgerufenen Schlafbedarf zu kompensieren. Dumm nur, dass er einem im Frühjahr, wenn man wieder/immer noch müde ist, genommen wird, oder?
Der Grund für den halbjährlichen Jetlag, eine vermutete Energieersparnis, scheint jedenfalls empirisch nicht nachweisbar zu sein. Ich wage sogar zu behaupten, dass die Zeitumstellung mehr Ressourcen verbraucht, als würde man die Uhren nicht zweimal im Jahr stellen, schließlich muss den Uhren, die sich dankenswerterweise selbst umstellen, jemand mitteilen, wann sie ihre Zeiger zu rotieren haben. Bei Computern werden dafür besondere Aktualisierungen herausgegeben, denn nicht jeder Rechner synchronisiert sich per Internet mit den metrologischen Instituten wie der PTB in Deutschland.
Um all diese Probleme zusammenzufassen und vor allem Lösungen zu finden – die Abschaffung der Zeitumstellung ist alles Andere als trivial – führt das schweizer Nachrichtenportal symlink.ch momentan eine Umfrage, die ich natürlich im Auge behalten werde.
1 Markus Lenk schrieb am 30.10.2007:
Queensland, ist eine Staat in Australien der im Vergleich zu den anderen Staaten die Zeitumstellung abgeschafft hat. Bin mir nicht sicher ob es wirklich stimmt, aber dort (laut Australiern) haben nach der Zeitumstellung die Kühe weniger Milch gegeben. es geht ja nicht nur um uns Menschen auch unsere Tiere müssen sich umstellen. Vielleicht sollten auch in diese Richtungen Untersuchungen durchgeführt werden!
2 Robert (Admin) aus Baunatal/Deutschland schrieb am 30.10.2007:
Ich könnte mir vorstellen, dass für die Tiere der „künstliche Jetlag“ gravierender als für uns ist, wir sind auf Grund unserer Fortbewegungsgeschwindigkeit solche Phänomene ja mehr oder weniger gewöhnt. Wobei auch hier interessant wäre, ob man die unterschiedlichen Zeitzonen „merkt“, wenn man sich zu Fuß oder mit dem Fahrrad fortbewegt.