Die Welt ist doch noch in Ordnung
Das International Football Association Board (IFAB) hat gesprochen: Keine Torkameras, keine Fußbälle mit Funkchips. Damit mag der Fußball zwar weiterhin „unfair“ sein, weil das Spielgeschehen nicht 100% objektiv beurteilt wird, aber er bleibt meiner Meinung nach menschlicher. Und das IFAB sieht das wohl nach FIFA-Informationen genauso:
Bei der Entscheidung wurden unter anderem der menschliche Aspekt des Fussballspiels, die Allgemeingültigkeit der Spielregeln sowie die Einfachheit und die Effizienz der Technologie abgewogen.
Stimmt, nicht alle Ländern können sich die tolleeure Technik leisten. Und damit der Fußball trotzdem ein bisschen fairer wird, soll es zwei weitere Assistenten auf der Torlinie geben, also „menschliche Torkameras“. Wieso gab es das eigentlich nicht schon 1966?
Deutschlands Fußball-Experten (kicker-Leser) sind allerdings anderer Meinung, wie die „Umfrage der Woche“ zeigt:
Aber was soll's: Fußball gehört zu den Dingen, die die Welt nicht unbedingt braucht.
(Quelle: c't 2/2008, mit einem interessanten Bericht über die Technisierung des Fußballs.)