Euro erneut abgewertet
Nachdem die Ratingagentur Standard&Poor's die Kreditwürdigkeit von neun Euroländern schlechter als zuvor (AAA) eingeschätzt und auch den Euro-Rettungsschirm von AAA auf AA+ abwertet hat, vermeldet nun die Bundesbank den nächsten Schock für die Gemeinschaftswährung. Anscheinend verliert der Euro auch an Wert in der Geldfälscher-Szene. So sank der Falschgeld-Wert in Deutschland zwischen 2010 und 2011 von 3,4 auf 2,1 Milliarden Euro, ein Rückgang um über 30%. Die Anzahl gefälschter Geldscheine sank ebenfalls um rund ein Drittel. Lediglich beim Hartgeld ist der Rückgang schwächer ausgefallen.
Während die Fälscher hauptsächlich die „kleinen Scheine“ im Wert von 20 und 50 € fälschen, ist bei den Münzen das 2€-Stück absoluter Spitzenreiter. Vermutlich spekulieren die Fälscher als Plan-B auf den Materialwert der größten Münze. Der Niedergang des € ist damit also auch in der organisierten Kriminalität angekommen, ein schlechtes Omen.