Samstag, 9. Dezember 2006 - 20:30:17
Ganz einfach:
Wie beginnt ein trauriger Samstag: In dem man in der Zeitung liest, dass die Late Lounge eingestellt wurde. Danke Helmut >:o
Mittwoch, 29. November 2006 - 21:36:08
Heute morgen war es soweit, das Protokoll des ersten F-Praktikumsversuchs (Fortgeschrittenen Praktikum) wurde dem Betreuer des Versuchs übergeben. Nun, das wirklich Besondere daran ist nicht das F-Praktikum, sondern das Protokoll: Ich habe zum ersten Mal das Textsatzsystem LaTeX eingesetzt. Zum Glück habe ich das System bereits in der Schule kennen- und schätzengelernt, sonst wäre der Einstieg (ins Protokoll mit LaTeX) wahrscheinlich deutlich schwieriger gefallen. Ich kann zwar jetzt keine Diagramme mehr per Drag'n'Drop in den Text einfügen, dafür sieht aber der Ausdruck professioneller aus – und für NeoOffice (bzw. OpenOffice.org) gibt es cal2latex, mit dem man Calc-Tabellen nach LaTeX exportieren kann. Aber das Schmankerl schlechthin für eine eventuelle Online-Veröffentlichung: TeXShop erzeugt standardmäßig PDFs mit Hyperlinks!
Fazit: Schöne „TeXnik“, weitere Informationen findest du übrigens auch auf meiner Uni-Homepage unter dem Stichwort TeX.
Mittwoch, 22. November 2006 - 22:17:22
So könnte man es nennen, oder anders ausgedrückt: Gestern Abend habe ich mein „Schicksal“ besiegelt, zu deutsch: Ich kandidiere für den Fachschaftsrat meiner Fachschaft Naturwissenschaften.
Tja, die Proteste im Sommersemester haben es geschafft, mich nachhaltig zu politisieren und ein gewisses Engangement in mir zu wecken. Ich glaube nicht, dass die Regierung Koch das eigentlich bewirken wollte, schließlich ist unpolitisches Stimmvieh, welches sogar aufs Abstimmen verzichtet, ja sehr gut handhabbar, weil es nur murrt, aber nicht aufmuckt. In dem Sinne: Feuer frei, wir klagen gegen das Studiengebührengesetz! Weitere Informationen findet ihr auch in meiner Kolumne unter Kampf gegen Studiengebühren forciert.
Sonntag, 29. Oktober 2006 - 02:14:43
… bin ich, was nicht nur an der Uhrzeit, sondern an den Anstrengungen der letzten Monate liegt. Aber dafür hat sich die Mühe gelohnt: Ich habe das Vordiplom!
Sonntag, 22. Oktober 2006 - 23:06:02
Ja, die Sommerpause ist zu Ende, auch bei der besten Improvisationscomedy des deutschen Fernsehens: Seit heute Abend kommt wieder Dittsche, das wirklich wahre Leben. Und als wenn ich nicht vorher schon die Idee gehabt hätte, ein paar Sätze dazu zu schreiben, hat sich Dittsche gleich als Laie geoutet: Er weiß weder, wie man Internet ausspricht („Interné“), noch was es ist. Aber der Hammer schlechthin: Das erste Bier hat der Mann quasi auf Ex getrunken, in nur zwei Minuten!
Mittwoch, 11. Oktober 2006 - 18:58:20
Seit gerade eben weiß ich, dass es vorbei ist, die kalte Jahreszeit ist trotz goldenen Oktobers da: Die ersten Kraniche sind übers Haus geflogen. Komischerweise kann ich diesen Vögeln jedesmal irgendwie nachfühlen. Vielleicht kommen da irgendwelche zivilisatorisch abgestumpften Urinstinkte durch. Nun ja, jetzt heißt es langärmlig Biken und vor allem das Bike winterfest machen – für den ersten Ausritt im Schnee!
Mittwoch, 20. September 2006 - 20:56:35
Genau so kann man beschreiben, was Kassel demnächst erwartet: Der Musiktaxi B-Day (die Sendung wird ein Jahr alt) findet am 29. September 2006 ab 19 Uhr in der Kulturfabrik Salzmann statt. Als Gäste gibt es Perfectly Blended, The Jigs, Orange Sofa und 20301 Westwood Drive.
Mehr zum Musiktaxi gibt es auf der Webseite und bei meinen Links.
Samstag, 26. August 2006 - 16:07:21
Manche Läden, deren Geschäftsklima böse Zungen mit „Endlose Diskussionen Erschweren Konstruktives Arbeiten“ bezeichnen, haben sich ja eine perfide Masche überlegt, mit denen sie die Kunden zum Kauf von Cola Light „überzeugen“ wollen: Für jede anständige Party braucht man eigentlich nur Cola und Sprite und da man eine größere Gruppe eingeladen hat, kauft man natürlich die 1,5 Liter Flaschen. Aber wir haben die Rechnung ohne den Laden gemacht: Da gibt es in 1,5 Liter alles, außer richtige Cola und in 1 Liter gibt es keine Sprite. Und dann wundert man sich im Laden, dass der Kunde woanders kauft, wo seine Wünsche erfüllt werden.
Mittwoch, 23. August 2006 - 00:20:13
Nachdem Erol und ich heute nicht nur die erste ProtestWelle alleine, sondern auch quasi live in den Äther gebracht haben (es bliebt nur sehr wenig Zeit zum Schneiden der Sendung, so dass kleinere Fehler dringeblieben sind), gab es denn heute Abend noch eine würdige Belohnung für diesen Tag: Anlässlich der langen Derrick-Nacht im ZDF (nach unten scrollen) wurde als Auftakt zum ersten Mal im frei empfangbaren Fernsehen Derrick – Die Pflicht ruft ausgestrahlt. Dieser Zeichentrickfilm ist eine herrliche Parodie auf einer längsten und teilweise auch langatmigsten, aber kultigsten Krimiserien im deutschen Fernsehen. Dazu kommt, dass Horst Tappert und Fritz Wepper ihre Rollen selbst sprechen und auch die ganzen anderen Figuren von hochkarätigen Schauspielern synchronisiert worden sind. Nebenbei wird außerdem das Schlagergeschäft schön auf die Schippe genommen, von der Austauschbarkeit von Boygroups bis hin zu Jürgen Drews, der den Arno Hello sogar gesprochen hat. Auf jeden Fall ein super Film für jeden Derrick-Fan.
Sonntag, 30. Juli 2006 - 23:36:20
Koffer gepackt, ab in den Westen, dummerweise hindert mich #Musik am Schlafengehen ;-)
Freitag, 28. Juli 2006 - 20:10:19
Seit gestern ist es endlich so weit: Semesterferien! Allerdings werden die Ferien dieses Jahr recht kurz im Vergleich zur rein vorlesungsfreien Zeit ausfallen: Vordiplom. Trotzdem wird jetzt erst einmal zwei Wochen lang nur Urlaub gemacht.
Eingeleitet wurden die Ferien übrigens durch das bestandene Abschlusskolloquium zum Anfänger-Praktikum – und in gewisser Weise dem Sysadmin-Day ;-) schließlich bin ich ja im Kleinen auch ein solcher.
So, genug jetzt, Schöne Ferien!
Dienstag, 25. Juli 2006 - 17:56:43
Etwas spät der Hinweis, aber immerhin: In einer Stunde, also ab 19 Uhr, kommt wieder Die ProtestWelle – Das Radio für freie Bildung im Freien Radio Kassel. Diese Sendung haben wir gestern innerhalb von nur zwei Stunden aufgenommen (neuer Rekord :-) ). Eine Ankündigung der Sendung findest du auf unserer Protestseite. Dort steht allerdings nicht, dass ich diesmal einen Auftritt habe, nämlich ein zehnminütiges Interview. Hörts euch an!
Freitag, 21. Juli 2006 - 21:29:52
Eine Tanzveranstaltung mit diesem Namen fand gestern in der Ing-Schule statt, von mir bescheiden als „Uniparty“ bezeichnet. Die Party war meiner Meinung gut, vielleicht weil ich einfach gute Laune hatte. (Aus dieser Sicht) Komischerweise meinten einige Kommilitonen, mit denen ich feiern war, dass es eher mittelmäßig gewesen sei. Aber egal, viel getanzt, lauter Kommilitonen, von denen ich einige mittlerweile als Freunde ansehe und heute morgen mit der ersten Bahn nach Hause gekommen. Rock! Ich war allerdings erstaunt, dass man auf Drum'n'Bass tanzen kann, und das gar nicht mal so übel.
Donnerstag, 20. Juli 2006 - 20:12:31
Hahaha, nachdem die Frankfurter Rundschau einen Text abdruckte, dessen einer Autor ich bin, scheint diese Gechichte hohe Wellen zu schlagen: FritzFM aus der Berliner Gegend möchte ein Mitglied des Presse-Arbeitskreises zum Thema Studiengebühren interviewen. Gleichzeitig gibt es Überlegungen, wie wir das Sommerloch füllen können, damit Udo Corts selbst in seinem Urlaub immer an uns erinnert wird.
Die zweite gute Nachricht heute: Ich habe knapp, aber immerhin Theoretische Elektrodynamik bestanden! Da war zwar mehr Glück als Verstand im Spiel, aber die erreichte Punktzahl ist leistungsmäßig vollkommen gerechtfertigt. Und hatte schon das Fachgespräch gefürchtet. Aber die nächsten mündlichen Prüfungen stehen eh schon vor der Tür: Zwei Praktikumskolloquien und vier Vordiplomsprüfungen.
Und weil aller guten Dinge immer drei sind: Henni und ich sind die Träger des gelben Trikots – beim Praktikumsbetreuer Bodo: Dieses Protokoll verdient das Maillot Jaune!
Ich sag nur noch soviel: Heute Abend Uniparty!
Dienstag, 18. Juli 2006 - 16:35:51
… titelte die Frankfurter Rundschau heute und dokumentiert damit den Text Alternativen zur Hochschulfinanzierung von Sebastian und mir. Wow, was ist das für ein schönes Gefühl, morgens am Frühstückstisch sein Bild, seine Worte in der Zeitung zu sehen. Ja, Öffentlichkeitsarbeit macht Spaß, wenn sie so schön funktioniert.
(Der Text ist nach dem allgemeinem „Dokumentationsprinzip“ etwa vier Wochen lang online abrufbar. Wer die Doku also dauerhaft haben möchte, sollte noch schnell eines Kiosk seines Vertrauens aufsuchen.)
Freitag, 14. Juli 2006 - 17:54:28
Donnerstag, 6. Juli 2006 - 16:41:21
Montag, 26. Juni 2006 - 20:15:15
Während der WM in Deutschland ist es in der Tat schwierig, den Protest gegen die Einführung von Studiengebühren und für freie Bildung medienwirksam zu gestalten, weshalb der Arbeitskreis Presse&Info an der Uni Kassel die Pressearbeit teilweise selbst in die Hand nimmt: Ab morgen gibt es alle zwei Wochen Die ProtestWelle – das Radio für freie Bildung im Freien Radio Kassel. Die erste Sendung zu machen war nicht nur interessant, sondern auch spaßig, da wurde Lust auf mehr geweckt. Aber auch die kribbelnden Finger lassen sich wieder durch das Schreiben von Pressemitteilungen ein wenig beruhigen. Darüber hinaus lerne ich nebenbei auch noch einiges über Marketing – Flyer suchen die Aufmerksamkeit. Wer hätte gedacht, dass man beim Protest sogar noch wichtige Qualifikationen für später erlernen kann?
Im Übrigen geht der Protest weiter, er ist trotz WM und Klausuren nicht eingeschlafen! Am 28. Juni ist Großdemo in Wiesbaden, gefolgt von weiteren Aktionen, die – wie immer – auf protest-kassel.de zu finden sind. An dieser Stelle möchte ich noch einen Hinweis an eventuell mitlesende Wähler und CDU-Abgeordnete in Hessen richten: Ende 2007 sollen die Studienbeiträge kommen, Anfang 2008 ist Landtagswahl, d.h. der Wähler kann recht unmittelbar seine Ablehnung der „Campus-Maut“ auf dem Wahlzettel kundtun.
Montag, 5. Juni 2006 - 23:35:22
Die Studentenproteste gegen allgemeine Studiengebühren in Hessen haben sich warmgelaufen, ganz im Gegenteil zur Landesregierung, die den Protesten nicht viel mehr als das Vorziehen des Gesetzes im Landtag entgegenzusetzen hat. Nachdem letzte Woche jeden Tag unser Protest großen medialen und gesellschaftlichen Anklang fand, ist man in Wiesbaden anscheinend äußerst genervt, bei fast jeder Gelegenheit auf lautstarke, aber friedliche
(Formulierung diverser Polizeiberichte) Studenten zu treffen, sei es bei der CDU-Regionalkonferenz in den Kasseler Messehallen, auf dem Hessentag in Hessisch-Lichtenau, bei Sternmärschen von Studis, Azubis, Schülern, Lehrern und Eltern oder beim Betteln in der Kasseler Innenstadt (gell, Herr Holler?). Wer hätte denn auch ahnen können, dass diese undankbaren Studenten, statt sich über 500 Euro pro Semester Mehrbelastung zu freuen, auf die Straße gehen und die Polizei bereits vor der WM verheizen? Indem die parlamentarische Entscheidung für allgemeine Studienbeiträge in Hessen früher als geplant fällt, soll wohl der Protest abgewürgt werden, aber dafür ist es bereits zu spät: Wir haben einen bleibenden Eindruck in der Mehrheit der Bevölkerung hinterlassen, diese Mehrheit, sogar Teile der Polizei, Herr Bouffier, steht hinter uns. Aus diesem Grund werden wir notfalls rechtlich (Petition angelaufen) und demokratisch zurückschlagen (2008 ist Landtagswahl).
Kurz zu den Einzelereignissen, an denen ich teilgenommen habe:
Geschützt durch ein starkes Polizeiaufgebot, welches außerdem auf uns aufmerksam machte, konnte unser Protest in die Bevölkerung getragen werden und wird dort demnächst noch weiter gefestigt. Ich kann allerdings die Querulanten nicht verstehen: Wir Musterstudenten studieren vormittags und protestieren in unserer Freizeit. Wenn das nicht idealtypische, demokratische Staatsbürger sind?
Freitag, 26. Mai 2006 - 22:12:27
(MAFIA ist im Folgenden die Abkürzung für die Music And Film Industry Association.) Der anerkannte Sicherheitsexperte Bruce Schneier lässt im heise-Artikel Sicherheitsexperte: "Kopierschutz ist Malware" kein gutes Haar an Kopierschutzmechanismen, wie sie z.B. u.a. Sony BM bis Ende 2005 einsetzte. Diese deutlichen Worte eines Menschen, der sich mit Sicherheit bestens auskennt, sollte der Krawattenfraktion der MAFIA zu denken geben, vielleicht fällt dann auf, weshalb es Leute gibt, die generell keine CDs oder nur noch welche ohne Kopierschutz kaufen. Interessant ist seine Einschätzung der VerDRMisierung der Medien: Sobald die Kunden keine intelligenten Kaufentscheidungen mehr treffen können, bricht im Grunde die Basis unseres kapitalistischen Systems zusammen.
Das kann nicht im Interesse eines Musikkonzerns sein.
Stichwort DRM: Die Free Software Foundation hat die Initiative Defective by Design ins Leben gerufen, die VerDRMisierte Hard- und Software als defekt und damit unbrauchbar bezeichnet und somit die Kunden von einem Kauf davon abhalten will.
Mittwoch, 24. Mai 2006 - 20:25:19
Nachdem wir äußerst kurzfristig erfahren hatten, dass Roland Koch gestern in Kassel sein sollte (bei einer WM-Gala in der Stadthalle), fanden sich trotz wiedriger Umstände und geringer Mobilisierung knapp 200 Studenten vor der Stadthalle ein, die von der Polizei, deren Beamte auch studierende Kinder haben, einen Platz zugewiesen bekamen, so dass Roland Koch uns wahrnehmen musste, auch wenn er versuchte, uns genervt zu ignorieren. Aber die Hände vor die Augen halten und Ihr könnt mich gar nicht sehen
hilft nicht:
Herr Koch und Herr Corts, machen sie keine Politik gegen das Volk, sondern mit und für das Volk!
Freitag, 19. Mai 2006 - 20:09:50
Tja, Frau Wolff und die Herren Koch und Corts, wer hätte gedacht, dass man jetzt schon die Badesachen heraus holen kann, es wird von Tag zu Tag heißer und Badengehen werdet ihr diesen Sommer auch: Studentenproteste, Schülerstreiks sowie demonstrierende Azubis – und das alles im „Bildungsland Nummer 1“, irgendetwas läuft da falsch. Statt sich artig für eine direkte Beteiligung an den mikrigen Hochschulfinanzen, unqualifizierte Unterrichtsvertretung („Unterrichtsgarantie plus“) sowie ihr Leergeld zu bedanken, wird gestreikt, was das Zeug hält. Eine Frage noch: Wie lange kann man wohl gegen das Volk anregieren? (Ironischerweise ist selbst die Junge Union gegen Studiengebühren.) Die Videos zeigen, was wir selbst schon erlebt haben: Wir protestieren nicht alleine vom Elfenbeinturm herab, wir haben Rückhalt in der Gesellschaft, in der Politik und selbst in den Hochschulen. Mein Tipp an die oben genannten „Volksvertreter“: Bleibt diesen Frühling und Sommer daheim, es wird draußen heiß und ungemütlich, denn auch wenn euch Volker Bouffier beisteht ist fraglich, ob es dessen Mannen auch tun.
Beachte bitte auch die aktuelle Sommer-Mode 2006:
Donnerstag, 18. Mai 2006 - 00:05:51
Nachdem sich heute Senat und Vollversammlung der Universität Kassel einstimmig und geschlossen gegen Studiengebühren (bzw. -beiträge) ausgesprochen haben, stand planmäßig eine Demonstration durch die Kasseler Innenstadt mit Zwischenstopp vor der CDU-Zentrale an. Während schon auf dem Weg zum Rathaus und dann weiter zur CDU die komplette Innenstadt quasi blockiert war – alleine Am Stern wurde der Verkehr eine viertel Stunde aufgehalten – folgte der folgende Weg vom Rathaus zur CDU und anschließend weiter eigenen Regeln: Es wurde nicht nur die ganze Straßenbreite in Anspruch genommen, sondern am Altmarkt die Demo-Route kurzer Hand Richtung Platz der Deutschen Einheit geändert. Als die dort zu uns stoßenden Polizisten nach längerer Zeit zu verstehen gaben, dass sie gerne Feierabend machen möchten und uns definitv nicht zu einer der Autobahnen vorließen, kehrten wir mit einer Nordstadt-Runde zurück zur Universität am Holländischen Platz, der wiederum etwa eine halbe Stunde blockiert war. Vor der CDU-Zentrale lag eine gewisse Anspannung in der Luft; obwohl einige Gegenstände das Gebäude trafen, kam es nicht zu Auseinandersetzungen zwischen mehreren Tausend Studenten und sehr wenigen Polizisten, denen beim Gebäudeschutz (und später am Kreisel sowie am Hopla, wo man mit Räumung drohte) sichtlich unwohl war. Alles in allem war die heutige Demo ein gelungener Start, von dem es erste Bilder gibt, in einen heißen Sommer: Wir haben im Endeffekt viereinhalb Stunden lang demonstriert und dabei sämtliche Kreuzungen in der Innenstadt blockiert, wobei viele Autofahrer Verständnis und Solidarität bekundeten.
Sonntag, 30. April 2006 - 23:57:25
… auf Godot, d.h. ich lese gerade Samuel Beckets berühmtes Theaterstück. Die vielen absurden und bis ins kleinste Details ausgestalteten Dialoge sind schon eine Klasse für sich, einfach köstlich. Die Buchversion, die ich lese, beeinhaltet nicht nur die deutsche Übersetzung, sondern auch das Stück auf Französisch und Englisch, wobei alle drei parallel angeordnet sind, d.h. auf zwei Seiten befinden sich jeweils drei Spalten mit der französischen, englischen und deutschen Variante. Vor kurzem bin ich über einen Satz gestolpert, der wunderbar für den Englisch-Unterricht an deutschen, vor allem nordhessischen Schulen geeignet ist: Vladimir adjusts Lucky's had on his head
.
Interessant war auch zu erfahren, dass das bekannte Lied „Ein Hund kam in die Küche“ auch im Englischen fast genau den gleichen Inhalt hat:
A dog came in the kitchen
And stole a crust of bread.
Then cook up with a ladle
And beat him till he was dead.
Then all the dogs came running
And dug the dog a tomb
And wrote upon the tombstone
For the eyes of dogs to come:
…
Samstag, 22. April 2006 - 15:11:24
Jaja, nicht nur in Kassel begeht man den Tag der Erde, sondern auch „im Internet“: Die Suchmaschine Google, die bekannterweise zu vielen wichtigen Tagen ihr Logo dem entsprechend thematisch umgestaltet, weist auch dieses Wochenende auf den Tag der Erde, oder wie man international sagt, Earth Day hin (siehe auch das Bild Google: Earth Day 2006). Das Logo erscheint dabei nicht nur auf der Startseite, wie vorheriges Bild beweist, sondern auch auf jeder Seite der gefundenen Suchergebnisse (siehe Bildschirmfoto Google-Suchergebnisse mit Earth Day 2006-Logo). Wie man auf den Screenshots erkennen kann, verbirgt sich hinter dem Logo die Suchabfrage http://www.google.de/search?q=earth+day, die natürlich als erstes die offizielle Homepage des Earth Days zu Tage fördert.
Dienstag, 4. April 2006 - 12:10:41
Jaja, man lernt nie aus. Seit einige Tagen kenne ich mich nun ein bisschen mit Weblog-Software aus und seit gestern Nacht weiß ich sogar, was der Internet Explorer, gerne auch Internet Exploiter genannt, für eine Krücke ist:
habe für meinen Bruder einen Blog installiert, das Layout war schnell erstellt, bis es gestern Abend auf einmal von ihm hieß: „Katastrophenmeldung“. Würden nicht einige seiner Freunde den IE benutzen, wüsste ich heute noch nicht, wie man mit dem Box-Model-Bug des „Marktführers“ umgeht, da alle anderen Browser, selbst der Mac-IE, mein Layout sofort und ohne Zicken annahmen. Die Problemlösung hingegen war schon fast trivial: Einfach alle Inhaltsbereiche 1% kleiner gewählt und kaum macht man's „richtig“, gehts. In diesem Sinne: Gruß nach Redmond.
Den Blog findet ihr übrigens unter www.geologiker.de.vu.
Dienstag, 21. März 2006 - 23:39:45
Wie heise online heute berichtet,
begeht die UNESCO den 21. März als Welttag der Poesie
darum sei überall gedichtet,
deshalb schreiben wir so kreativ wie nie.
Nach dieser kurzen, ausgesprochen holprigen Einleitung können wir uns den ernsthaften Dingen des Lebens widmen: Wie wäre es denn mit einem Rabatt bei der Rente für Fans der Kassel Huskies? Nach dem heutigen Spiel gegen Duisburg sind wohl die meisten Fans wieder um einige Jahre gealtert, wie dies diese Saison schon häufiger vorkam. Die Hauptsache ist allerdings, dass sie gewonnen und damit die Chancen auf den Klassenerhalt (erst einmal) gewahrt haben.
Dienstag, 21. Februar 2006 - 21:17:04
Seit gestern morgen, 10:30 wird zurückgefaulenzt ;-) Nein, seit gestern morgen um 10:30 habe ich nun Vorlesungs-freie Zeit, von nicht-Studenten gerne als „Semesterferien“ tituliert. Tatsächlich handelt es sich dabei allerdings um eine nötige Erholungs- und Nacharbeitungsphase (klar, soviel Nachtleben wie man während der Veranstaltungszeit verpasst hat ;-) ). Höhepunkte der diesjährigen Ferien sind neben der Ausformulierung (studentisch für mit der Arbeit anfangen) des Chemie-Protokolls das Konzert des JSO. Weiteres wird sich wie immer von selbst ergeben.